Nach langen Jahren der Stagnation auf dem Gebiet der Behandlung der Hypertonie bei ADPKD sind in 2015 neue wichtige Studien erschienen. Deswegen werden wir in dieser Übersicht eingehen auf die Pathogenese, die klinische Bedeutung und die Behandlung der Hypertonie bei ADPKD.
Blutdruck und dessen Senkung bleibt ein „hot topic“ der Inneren Medizin. Die Erkenntnisse der SPRINT-Studie, dass bei Patienten mit arterieller Hypertonie durch eine Absenkung des Blutdrucks in den niedrig-normalen Bereich kardiovaskuläre Ereignisse reduziert werden, stellt die erst vor wenigen Jahren revidierten Blutdruckziele der meisten internationalen Leitlinien in Frage.
Aufgrund der aktuellen Studienlage für die PCSK9i kann nur ein vorläufiger Therapiealgorithmus gegeben werden. In Kombination mit gut evaluierten lipidsenkenden Therapien bis hin zur Lipoproteinapherese ist der zusätzliche Einsatz im Einzelfall sicherlich schon heute durchführbar.
EMPA-REG-OUTCOME ist eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie [1, 2], die bei 7.028 kardiovaskulär kranken Typ 2-Diabetikern die Wirkung von 10 und 25 mg/d Empagliflozin versus Placebo (1:1:1 Randomisierung) auf kardiovaskuläre Endpunkte untersuchte.
Die Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteronsystems (RAAS) gilt bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (heart failure with reduced ejection fraction, HFREF) als Eckpfeiler der Therapie und hat jüngst durch die Ergebnisse der EMPHASIS-HF Studie auch noch mal eine Erweiterung des Indikationsspektrums gefunden [1].
Seit 1990 richtet der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. eine eigene Fortbildungsveranstaltung aus, die im Laufe der Jahre aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Themen im Hauptprogramm und der praxisorientierten Workshops im Vorseminar große Anerkennung bei den Nephrologen finden konnte.
Das 11. Annual Post ASN-Meeting, gemeinsam ausgerichtet vom Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V., der American Society of Nephrology und der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, lockte auch in diesem Jahr wieder rund 220 Nephrologinnen und Nephrologen nach Berlin.
Ein Tapetenwechsel tut immer gut! Dank der Feriendialyse ist eine optimale Versorgung auch am Urlaubsort garantiert. Ob es Sie ans Meer oder in die Berge zieht, in der Broschüre „Dialyse auf Reisen 15/16“, die diesen Spätsommer vom Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. aktualisiert in der 14. Auflage herausgebracht wird, können nierenkranke Patienten über 560 Adressen von Dialysepraxen in Deutschland und dem Ausland finden und den nächsten Urlaub sorglos planen.
Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. das Post ASN-Meeting in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) und der American Society of Nephrology (ASN), das in diesem Jahr vom 31.01. bis 01.02.2015 in Berlin stattfand.
Die Chronische Nierenerkrankung ist die unbekannte Volkskrankheit – und es sind vielfältige gesellschaftliche Anstrengungen nötig, um hier gegensteuern zu können. So lassen sich die Ergebnisse des 3. Wissenschaftlichen Symposiums der Deutschen Nierenstiftung, am 8. Oktober 2014 in Berlin zusammenfassen.
Die höchste Ehrung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, die Franz-Volhard-Medaille, dient der Würdigung langjähriger, herausragender Leistungen auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckerkrankungen. Sie wird in diesem Jahr an Prof. Dr. Josef M. Pfeilschifter vergeben, der unser Fachgebiet maßgeblich geprägt hat und sich – hoffentlich auch in der Zukunft – aktiv in die Vereinsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie einbringen wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ist eine funktionierende und professionell organisierte Fachgesellschaft, die nicht nur die nephrologische Forschung, Fort- und Weiterbildung stärkt und sich für die optimale Versorgung von Patienten mit Nieren- und Hochdruckkrankheiten einsetzt, sondern auch politisch wahrgenommen wird.
Ziel des SFB 699 ist es, durch Bündelung verschiedener Fachkompetenzen das Verständnis der Nierenfunktion auf molekularer, zellulärer und organintegrativer Ebene voranzutreiben, um damit eine verbreiterte Basis für das kausale Verständnis der Pathophysiologie der Niere und damit für Nierenfehlfunktionen und Nierenerkrankungen zu schaffen.
Mehr zum Videoprojekt "Patienten-Informationsfilme der DGfN" erfahren Sie hier.